from cover to cover

nun also endlich auch den Ascheengel von Maria Lambadaridhou-Pothou fertiggelesen. begonnen 2002, im herbst der ersten wanderungen, im ersten herbst mit E., bald entnervt liegengelassen. viel später dann, als es keinen herbst mehr mit E. geben würde, wieder aufgenommen, abermals weggelegt, fast schon aus dem haus gegeben, und jetzt, endlich, fünf jahre, nachdem ich es (zum ersten mal) begonnen habe, fertig gelesen. es ist, als müßte ich alles liegengebliebene aus jener zeit abarbeiten, erst den Aragon, der mir empfohlen worden war angesichts des letzten bruchs mit E., auch dies ein buch, das mindestens drei anläufe brauchte, und jetzt eben den Ascheengel, beide bücher eine qual, jedes auf seine eigene weise.

Gerade Beethovens “Appassionata” gehört. Maurizio Pollini. Ein Klanggewitter. Ein Akkordorkan. Oktavenstürme, Sechzehntelirrlichterei, dumpfes Donnergrollen, silbriges Wetterleuchten, und am Ende, am Ende, wenn man meint, es geht nicht noch mehr — ein hexentanz.

Nie bin ich so glücklich, wie wenn ich geschrieben habe. Obs gut war, was ich geschrieben? Am Ende des Tages scheint alles gut.