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Ich bin wohl einer von denen, die selbst einer verlorenen Sache immer noch die Treue halten, und sei es auch aus reiner Halsstarrigkeit, sogar dann, wenn ich selbst es war, der das zu Fall gebracht hat, dem ich jetzt, halsstarrig und überflüssigerweise, die Treue halte. Wen kümmert’s und was hoffen wir davon zu haben, jetzt oder dereinst? Liegt es in unserer Natur? Können wir nicht anders? Erst zerschlagen wir alles, dann bauen wir einen Tempel den Scherben, der Asche, den Briefen, die wir selber geschrieben haben, und die wir jetzt lesen, wieder und wieder, solange, bis das Papier so dünn geworden ist, daß die Buchstaben spinnwebfein in der Luft hängen und zu wackeln beginnen, wenn man keine ruhige Hand hat.