Solstitium

Schritte, zwei, der erste auf Grund, ins nirgends der zweite,
      Was wie ein Augen-Blick bricht, fängt, noch im Fallen, das Licht.

Hellem Schweigen geraubt, als Pilger entblößt sich ein Windhauch.
      Weither geeilt zum Altar, steht in den Schuhen die Zeit.

Immer nur armlang entfernt die nie zu erreichenden Glocken.
      Immer ein Stückchen voraus zählt seine Meilen der Weg.

Lang der eigene Schatten, und weich, wie von Fremdem geworfen.
      Taumelnder Falterflug bleicht in verwitterter Luft.

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