Zeilenumbruch des Jahres: Einmal Atemholen, noch einmal der glühenden Felder, der Lerchen gedenken, des heißen Staubs, der knisternden Ähren; ein Blick zurück, einer vorwärts, gelb und blau: Schon ist es Herbst.
Man friert zur Nacht, das Käuzchen ruft, früh tragen die Tomatenstauden ein Tropfenkleid. Nebel saugt die Hügelflügel ins Nichts, stößt fallend einen Baum ins Greifbare, hält die Vogelrufe in der Schwebe gefangen. Minutenlanges Schweigen von allem. Im Kaffee schmeckt man den Winter.
Hol das Wams aus dem Schrank, schüttel den Staub aus den Wollsachen; back ein Brot, nimm einen Klumpen Butter, ein Beutelchen Salz; Papier und Bleistift für die Geschichten; Stock und Hut für den frohen Mut. Laß uns die Schuhe schnüren, ein leichtes Bündel packen. Was brauchen wir mehr als ein Stück Straße und die Ferne, die immer weitergeht? Komm: Nie rufen die Wege so dringlich wie jetzt.
Wie Sie das so schreiben … Recht haben Sie!
Auf geht’s, her!
Nie rufen die Wege so dringlich wie jetzt, wo es nach Herbst riecht – ja, das unterschreibe ich auch gern!
Ich bin schon so lange eine Leserin auf diesen Seiten und immer wieder fasziniert und berührt, begeistert, erstaunt und bereichert.
dafür einfach mal ein Merci!
Und eine Frage möchte ich noch anschliessen:
Dürfte ich diesen Text- selbstverständlich mit Verlinkung!- in meinem Blog zu einem Perlenbild verwenden?
Vielen Dank für Ihr freundliches Interesse.
Meinetwegen können Sie den Text verwenden.