Aequinoctium

Heiter der Tag und die Sonne so warm und das Licht in den Weiden
    fiel über Wasser und Kies auf deinen fröhlichen Weg.
Münder entdeckten Paare, der Himmel erfand sich ein Wölkchen,
    Eis war zum ersten Mal süß. Alles, was Zeit hieß, fing an.
Kinder, die Hände voll Brot, die grinsenden Mäuler der Ziegen,
    sahst du und lachtest. Der Tod hätte doch heute wohl frei.
Dann fuhrst du heim, beschwingt. Und im Hausflur liegt schon der Umschlag.
    Abends hältst du den Tag achtsam, wie springendes Glas.