An diesem ersten Morgen ist der Himmel wie ein aufgeschlagenes Buch. Zum Reinschreiben blank. Wartend auf Zeichen. Von Vögeln verlassen. Die Horizonte sind der Nacht verrutscht, nun bringt sie das Licht wieder in Ordnung. Und um die Reihen der Hügel aufgespannt diese unberührte, blankgewischte Schale. Ein abnehmender Mond treibt haltlos darin. Leer, frei, zu groß: Als traute sich niemand als erster auf die Tanzfläche.
Das klingt erfreulich, so kurz vor Mai. Dann man ran an die Reinschrift!
Um nicht zu sagen: Ran an die Rheinschrift.
Hübsch! Den Verleser zu »Reinschriftart« kann ich ja dann auch getrost Ihnen überlassen.