Greinstraße

Kahl: der Himmel. Risse im Grund. Ein Taumeln im Geäst. Die Büsche sehen aus, als hätten sie sich eine Kapuze übergezogen. Zornige Vögel zerren an den Wolken, bis nach einer endlosen Zeit erst flimmernde Ränder erscheinen, die Farbloses von Farblosem abtrennen, dann Flecken und Dunstzeiger sichtbar werden, und schließlich zuckt es im Schnee von Sonnenlicht. Wie auf ein Rufen hin klappern Autotüren. Etwas rutscht, die Dächer gleißen. An den Bäumen blühen Warzen. Die Vögel sind auf und davon.

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