Warum …

… erhält man bei “google” oftmals mehr ergebnisse, wenn man suchtext zusätzlich ausschließt? weil es mehr seiten mit und ohne gibt als mit und mit? wie kann das sein? und wenn wir schon dabei sind: warum schlägt “google” eine korrektur des suchtextes vor, wenn dann keine seiten mit dem korrigierten text zu finden sind? erwähnenswert in diesem zusammenhang erscheint mir auch, was die amazon-datenbank vorschlägt, wenn man beispielsweise “bloody” “rome” und “history” eingibt:

“wir haben keine genauen …” blablabla, und dann: “unten sehen sie die ergebnisse für “romeo”.

das kommt davon, wenn man das denken maschinen überläßt.

und warum …

bekommt man bei amazon keine intelligenten suchergebnisse? man versuche einmal, einen pflanzenführer zu finden, der die flora der alpen erschöpfend behandelt. ich halte für eine solche suche den suchtext “alpen” sowie “pflanzenführer” gar nicht so abwegig. allein, keine ergebnisse. wie man bei einem blick in die liste der ca. 700 naturführer (von schnorchelführer über mineralien bis hin zu barbiepuppen (sic!) ist alles da) sieht, gibt es aber bei amazon (mindestens: bei 300 habe ich die probe abgebrochen) fünf alpen-pflanzenführer. nur kommt bei denen weder in titel noch in untertitel “alpen” oder “pflanzenführer” vor, sondern die heißen “pflanzen der bergwelt”, oder “Pareys Bergblumenbuch” oder “Die Alpen. Pflanzen und Tiere sicher bestimmen”.

liebe amazon-redaktion, es gibt einen vorgang, bei dem man zu einem buch eine liste mit möglicherweise relevanten suchbegriffen erstellt. das nennt man “verschlagworten”. sollten Sie keine bibliothekare beschäftigen, was wahrscheinlich ist, fragen Sie einfach mal in einer universitätsbibliothek nach, wie man das macht. die helfen ihnen sicher gerne weiter.

gott, hab ich schlechte laune heute.