Hürxberg

Der gute Ort vorm Aufbruch. Nebel verdünnt den Hügelkamm, die Bergmasse wird leicht und fängt an zu schweben. Hinter den weichgebürsteten Fichtenwipfeln eine Ahnung von Rosa, eine Behauptung, mehr ein Farbwort als eine Farbe. Ein Verweis auf Verborgenes, aber Zugehöriges. Eine Zusage auch, daß die Welt noch zusammenhält. Eine Ruhe liegt darin, liegt im Äußerlichen, in Berg, Nebel, Tagesanbruch, das die wild sprengenden Gedanken zusammenhält. Man möchte die Stirn an den Waldrand legen und selber so ruhig werden, so kühl und so gewiß.

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