Etwas, das mir nicht mehr gehört. Ein Nachholen und Besinnen. Schon bevor es vorbei ist, die Versuche der aneignenden Rekonstruktion. Reflex des Zurückholens. Die Symptome sind die des schon seit der frühen Kindheit vertrauten Abschieds, als ich lernen mußte, daß jede schöne Zeit erst dann als schön greifbar wird, wenn sie vorbei ist, also nur in der Trauer, im Verlust möglich ist; sie sind gewachsen, seitdem, die Abschiede und Erkenntnisse, und nie war ein Abschied größer und jeglicher Aussicht der Rückkehr, Rekonstruktion und Wiederholung barer als der, der bevorsteht, eher früher als später. Für später ist nur noch wenig Zeit. Angesichts dieses drohenden Abschieds erscheint es mir unbegreiflich, wie Menschen Heimat problematisch finden können. Ich weiß, wo ich zu Hause bin, habe es immer gewußt.
“Etwas, das mir nicht mehr gehört.” Genau das ist es.
In Wahrheit hat man es ja nie besessen.