Vor dem Gelände, auf dem die Esel gehalten werden, hat eine Familie mit zwei kleinen Kindern eine Kerzenlaterne abgestellt. Der Mann schraubt eine Flasche zu, die Kinder scheinen etwas in den Händen zu halten, ich nehme an, sie füttern die Esel. Aber kein Esel ist zu sehen. Die Futterkrippe ist leer. Die schwarze Bremsenfalle steht da wie eine hohle Ritterrüstung. Eine offene Tasche lehnt neben der Laterne am Maschendrahtzaun, und als ich vorbeigehe, stimmt eins der Kinder ein Liedchen an, Alle Leut, alle Leut, gehen jetzt nach Haus. Alle Leut, alle Leut, immer wieder von vorne. Kurz darauf fängt es an zu regnen.