“Daß aber Männer einem Traum nachhängen und traurig sein dürfen über den Wahnsinn und die Unvollkommenheit der Welt.”
Dieser Satz, herausgeschrieben aus einer Erzählung der Kaschnitz, hing einst an der Pinwand eines Sechzehnjährigen. Heute könnte er immer noch an der Pinwand des nunmehr Fünfzigjährigen hängen.
Marie Luise Kaschnitz – auch so eine Autorin, die die Handarbeitslehrerin uns vorlas, während wir uns bemühten, Stricknadeln einigermaßen zu koordinieren.
Müßte man mal wieder lesen und prüfen, ob diese Geschichten sich gehalten haben.
Ich lese gerade ab und zu eins von ihren Gedichten, habe mich aber noch nicht damit angefreundet.