Anfangen. Mit Links eine Handvoll Silben balancieren. Am Schopf den günstigen Augenblick gepackt, und ein Wort aufgezwirbelt, während die Rechte noch den Traum festhält und der Fuß noch in der Nacht taumelt.
Früh das Haus des Schlafs verlassen, in der sternenübersäten Dunkelheit vor den Wörtern. Hinausstapfen in die Öde, mit nichts als dem hohlen Gerappel von Buchstaben in der weiten Tasche. Die Wüste urbar machen mit grünen Verben im Konjunktiv. Tempora gründen und von den Indikativen gleich mehrere. Ein Haus bauen aus fest deklinierten Substantiven, die einander am Fallen hindern, stabil und gut. Eine Gazelle jagen mit einem Netz schneller Adjektive.
Zuletzt am Abend den stahlblauen, weiten Himmel auf die Schultern nehmen und sich überraschen lassen vom Traum wie von einer rätselhaften Metapher.
Sehr schön!
Wenn Sie so anfangen, muß es was werden.
Ja, so … und immer weiter den Spuren und der Weisheit der Worte (ge)horchen.