Einmal hab ich geträumt, du würdest mich nächtens wohl streicheln.
Daß deine Hand mich berührt, fiel dir im Schlaf einmal ein.
Haben wir nur geträumt? Doch träumen die Stunden uns beide:
Daß er uns aufhebt zum Licht, fallen dem Morgen wir ein.
Monat: Dezember 2013
Wo die Märchen
Regentropfen durchschlagen den Traum, wo er am blausten ist. Wenn wieder die Lüftung klappert, schweigen die Fagotte im Chor. Ein eingemauerter Wind tobt in den Zimmerwänden. Unterm Verputz spielen die Wimpern Relief. Der Vogel, der durch die Bücher fliegt, schlitzt sich die Kiemen an den Buchstaben. Das Licht aber war so leicht, daß es liegen blieb auf der leeren Hand, wo die Märchen schliefen.