L’après-midi d’un fièvre

Die Stimmen sind fern und
die Straßen. Im Fenster der Himmel,
ein Winkel von Wolken
und Dächern.

An der Wand steht still eine Säule
von Licht, verziert mit den Schatten
von Laub.

Fernes Räderrollen;
Vor einer halben Stunde
ist in der Nähe
der Rotschwanz verstummt.

Die Kirchturmuhr vergißt
zu schlagen. Wo der Bleistift lag,
ist das Papier noch ganz weiß.

Leises Schimmern auf Holz.
Die Bilder blicken gen Abend.

Das Licht läßt sich aufsaugen
von der Wand, bis es
erlischt. Lautlos
tanzt ein Stuhlbein.

Noch einmal pfeift der Vogel, du hast

mir geschrieben, jetzt ist
alles fern, die Tage, die

Nächte, das Fieber, selbst diese
kleinen Tränen weint still
ein Fremder.

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