Sich so in den Morgen hineinschreiben. Den Leuchtspuren folgen, Zeichen um Zeichen die Zeit nachbuchstabieren, notieren, was rumliegt, an den Spülsäumen des Tags; findet sich immer was: Seemannsgarn, Flaschenpost, eines Gefangenen in Balken geschnitzte letzte Botschaft, Imaginiertes von Meister Krabbe, und wohin die Krallen der Möwen weisen. Das hat alles Richtung, wenn auch nicht die gleiche immer. Auch Sand beginnt als Versuch. Traubenlese der Algenfelder, die noch ins Dunkel spülen. Küstenwärts Sturm und Licht, lichtwärts die Klingen der Felsen, die Luft blankgewetzt unter den Schnäbeln der Vögel. Dunkelwärts Schlick in der Faust, und einen Keil in den Tag getrieben, einen Anker, der die Geschichten festmacht, ein Zeichen fürs Wachsein, ein Wort für die Stunde.