Noch einmal und noch einmal dieser Himmel, wie er sich von den Wipfeln emporschwingt, als brächte uns das Jahr seine übersehenen Tage zurück. Wir wandern. Über stockundsteinige Wege, quertagein, und die Tage, blinzelnd und taub, stehen Schlange in den Höfen der Lilien. An den Kreuzungen blitzen die Eicheln. Knisternde Gedichte stromern im Laub, stundenlang nähert sich Hufgetrappel, aus einer Ferne mit Flüssen, nähert sich, kommt nie an. Man muß sich die Sterne denken, so hell, daß die Karavanenreiter am Tage sich werden danach richten können. Hände lassen Leinen laufen. Wasser steht unter dem Berg. Wiesenwinde jagen einander Schatten ab, und die Luft lacht von sonnigen Vögeln. Aus der Flasche spritzt es übers Schlüsselbein und schreibt ein Staunen auf deine Brust. Die Blicke bekommen Schwingen, wenn sich der Tag nach langen Stunden an den Scharten der weitesten Hügel bricht, dann an den näheren, dann an den überm Tal stehenden, bis der Westen vor die Füße kollert und der Umschlag zur Nacht gelingt. Müde sind die Schuhe. Ein Kiesel rollt noch vom Weg, dann ist es Nacht. Deine Zunge schmeckt nach Leder und Rauch. Du lachst, daß es von den hängenden Schatten widerhallt. Das Zelt ist aus Himmel, wir liegen, die Hügel wandeln im Traum. Während wir ruhen, quietscht die Nacht in den uralten Angeln.