Ende des Sommers (Aequinox, ein Epigramm)

Dann aber schlugen die Glocken, so lang, daß es tönte wie Stunden,

während ein Morgen entschwand unter dem schwingenden Blau.

Noch einmal schenkt uns die Zeit einen säumigen Aufschub, als wäre

alles ein froher Beginn, was ihren Händen entfällt.

Dürr steht der Sommer am Feld, in azurene Winde gekleidet.

Morgen gibt er das Jahr, müde vom Licht, uns zurück.

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