Laufen, nachdenken, Geschichten ausspinnen.
Jüngste Erinnerungen.
Gänge.
Umarmungen.
Vieles ganz nah. Anderes wie unter Glas. Eintauchen, auftauchen, Rückblick auf spiegelnde Flächen, gebrochene Tiefen.
Liebe ich? Früher war das einfacher zu beantworten. Autobahngefühle. Jetzt ist alles verlangsamt, das Denken, das Weitergehen, die Labyrinthe des Herzens. Mal bin ich spätdran. Dann wieder fehlamplatz, im falschen Haus, im fremden Garten, am Tisch Unbekannter, versponnen in die Stunden einer verfehlten Zeit. Aus der Entfernung ist das so. Ich kenne das nicht, daß Entfernung keine Sehnsucht bedeutet, und Nähe trotzdem Nähe ist, Hingabe und Aufgehobensein.
so als würde man sich selbst von außen zusehen, nicht wahr?