Apuleius & sim.

Teil eins der dieswintrigen Ablenkung ist geschafft und trägt die Überschrift: Narratologische Untersuchungen zu den “Metamorphosen” des Apuleius”. Ich habe mal wieder viel und viel zu flüssig über ein Thema geredet, von dem ich keine Ahnung habe. Herrlich. So sollte es öfter sein. Wenn nur nicht immer so viele Woche damit ins Land gingen, sich keine Ahnung anzulesen.

Zu guter letzt noch eine Klausur. Ich habe “erst spät” mit tardius wiedergegeben, sowie “über die Verfassung und Ordnung des Staates” mit de instituenda instruendaque re publica und frage mich, ob ich mich dereinst dessen schämen werde müssen.

Ach, egal. Ganz egal. Jetzt heißt es erst einmal Ferien, Vollbad, Frascati.

Nullam, Vare, sacra vite prius severis arborem …

Greinstraße

aus der gedämpften weite hinter den fenstern die baumaschinen. in der helle das knisternden licht. vergessen, mich an die blätter zu erinnern, an ihren gelbstrahlenden tod. jetzt, am beginn der stille: wege waren hier und führten einen sommer zusammen. das denkt sich ganz leicht. es ist schön, es zu denken. über gras und nackte füße, zwischen kies und geröll. jetzt dröhnt ein horn. ein arbeiter ruft. die ritzen hocken lauernd, vor stimmen sprungbereit, und da ist niemand, zu dem ich weißtdunoch sagen könnte.