Eifel

sonnengefilde unter dem rad und gebell wo
von hunden, und die ferne rückt her unters kreuz –
und rauch, überm berg, verschlungen in linie und licht: hieroglyphen,
der weite an lächelnde stirne gehaucht.
ins nahe genistet fangen die raben schreie in splitternden
krügen aus ton auf. von schütteren rainen
löst der himmel sich ab. die weiten
werfen den schrei einer schimmernden
säge einander zu, das bersten der süße im lehm.

an erde geneigter schritt auswurzelt in hügel
aus eiskaltem zimt. zwischen eiben und engeln
sonnen sich gräber. daheim. und knirschkies im hellen: hier
war es wohl gut und war einst.
im winde die schatten sich drehn.

wo auf wasserstraßen ein seltenes
licht sich zu feiern versteht: dort
schreiben die reiherschreie verschnörkelte briefe.
der widerschein des dunkels mir schenkt seine köstlichsten
stunden, die wilden, in hellgelb versunkenen
wehen.

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