sitze am schreibtisch vor dem leeren teller, draußen bläst ein grauer himmel durch die pappeln, ich denke, ich schreibe. gleich geht’s nach hause. vom verwalten zum kaffee, vom kaffee zum buch, zum wochenende. vielleicht werde ich einmal lateinlehrer, vielleicht. vielleicht schreibe ich ein buch irgendwann. der sommer geht. höchste zeit, weiterzuwarten. einstweilen schreibe ich tagebuch und gedichte. und briefe an die fremde
ans draußen.
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ist einem ähnlicher als man meint. warten braucht doch ein worauf, meint ein sehnsucher …
vielleicht solltest du umziehen.
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eher: umherziehen.
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manchmal ist warten auch nur ein warten-an-sich … doch es gibt schon manches, auf das ich warte, aber wovon ich schreiben wollte war nur das eine ende des wartens, das gefühlte warten, ja, das sehnen; unter ausblendung des anderen endes, des ziels.
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oder den job wechseln. “greinstraße” ist dienstadresse …
@elsa_fin: umherziehen ist vielleicht gar nicht so schlecht. ein ortswechsel (siehe den kommentar von siam) wäre aber schon einmal ein anfang …
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lustig: ich hielt es für eine Wortschöpfung.
Grein..
passt zur Tristesse der Einträge, die von da kommen.
ja, das liegt natürlich nahe … mh, woran das wohl liegt, daß die greinstraße immer mit melancholik verbunden ist? an meiner arbeit bestimmt nicht … vielleicht am blick gegen die bäume, aus der kellerperspektive so weit oben, fast so weit wie die wolken; und vielleicht ist es auch der kies in augenhöhe, wobei mich die kaninchen wiedr aufheitern müßten …
im übrigen habe ich keine ahnung, wer nun herr oder frau grein namensgeber ist.