vorm fenster blühen die büsche. im regenrohr haben hausrotschwänze ihr nest gebaut, ihr klicken und zirpen füllt den hof. das ist schön.
überall risse, risse und nässe und moos, das aus den steinen quillt. in den pfützen schäumt immer wieder der regen. ich habe mich mir selbst übergeben. ich bin nicht mehr herr über mich. ich schleiche unter dem licht, wenn es mal scheint. ich mache dies, ich mache jenes, weil man ja etwas tun muß, irgendwie. ich sehe den stunden beim spielen zu. die zeit zupft an meinen muskeln und nerven. jede sekunde ist spürbar, jede minute ein kampf.
am abend liest man weiterhin herodot oder ovid. für eine kerze ist es lange zu hell schon. ihr licht würfe einen schatten an die wand.
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