und ich bin wieder geneigt zu denken: wenn ich DAS erst nur hinter mir hab …
aber und dann? ja, was ist dann? warum vermeine ich, dann glücklich zu sein, wenn ich VORHER doch auch nicht …
es poltern dann doch wieder die luxusmelancholien los, der künstlerschmerz, der kunst-schmerz, das leiden aus plastilin. es bekommen doch die verluste, die ängste, der liebeswunsch wieder ihre frischen farben, chamäleonblaß, wie sie jetzt sind. haben sich getarnt, glauben, ich sähs nicht.
und ich sehe es wirklich nicht, jetzt. glück als schiere erleichterung. glück als NICHTS VOR SICH HABEN. glück als das freisein von unglück oder schmerz. wie lange hält das?
„irgend etwas ist immer“
und dann: irgendwann kommt es ja doch noch einmal auf einen zu, mindestens. das größte ereignis. wie kann man sein leben wohlgeordnet und glücklich damit zubringen „istjanochzeit“ zu sagen, und es dabei nicht einmal zu denken?