Fremdwörter, die die Welt nicht braucht

Genethliokryopodie, die. med. Fw. bezeichnet den Vorgang, angesichts herannahenden Geburtstages kalte Füße zu bekommen. Besonders oft tritt die G. im Zusammenhang elterlichen Besuchs (s. Goneoepiskope) auf. Linderung wird oft bei Einladung von Freunden (s. Philepiskope) beobachtet. Da die G. im allgemeinen harmlos verläuft und eine Besserung meist schon wenige Stunden nach dem Geburtstag (s. Metagenethlie) von selbst eintritt, ist eine Behandlung überflüssig, wird aber von den Betroffenen als angenehm empfunden und bei starken Beschwerden gerne in Anspruch genommen. Aufgrund ihrer unspezifischen Symptome ist die G. leicht mit der sogenannten s. Exetasiokryopodie zu verwechseln; welche Art der Kryopodie jeweils vorliegt, kann aber leicht aufgrund der eindeutigen Ätiologie festgestellt werden.