Gerade gehört, und beim Hören ihr Beistand hinübergedacht …
Die Augen schließ und schlaf, mein Kind,
was draußen rauscht, ist nur der Wind,
der Wind, der in den Bäumen weht,
wenn’s finster wird, mein Kind, der geht
bis an den Rand der Welt.
Der Rand der Welt ist immer da,
ist weit hinter Afrika,
ist ferner als die Sterne glühn,
und doch ist, wo die Malven blühn,
schon auch der Rand der Welt.
Gleich hier im Uhrgehäus, das tickt,
im See, in den der Fischer blickt,
im Kummer, der den Vater frißt,
ganz anderswo für jeden ist,
mein Kind, der Rand der Welt.
Du mußt das heut noch nicht verstehn,
du mußt nur schlafen und vorm Wehn
des Winds nie bangen, und als Mann
fährst einst vielleicht du wirklich dann
bis an den Rand der Welt.