Vor einigen Wochen von der Vielfarbigen geträumt. Eine nächtliche Fußgängerzone, Kleinstadt, drei Gassen kreuzen sich unter dem Streuschein unsichtbarer Laternen, vielleicht ist es auch der Mond, der den stillen, von schweigenddunklen Häusern oder Läden begrenzten Raum mit Nebellicht füllt. Wir hatten ein Treffen vereinbart. Stille, kein Mensch unterwegs. Nur sie ist da, wartet schon, sieht mich nicht. Ich nähere mich. Wußte ich schon, wen ich treffen würde, wußte ich es von Anfang an? Ich glaube ja. Sie steht abgewandt. Es ist Th. Ich weiß es, ich muß es nicht sehen. Sie bemerkt mich, dreht sich um. Erkennt mich.
Das entscheidende Bild: Th.s in Fassungslosigkeit aufgerissene Augen. Ihr Erschrecken, daß ich es bin.
(24.9.04 16:36)
was machst du da…?