Denken: Nur nicht. Träume aus dem Fenster lehnen: Nein, der Himmel ist zu voll mit Himmel, der Silberahorn mit unerträglichem Silber, die Wege sind Wege und zappeln, die Sträucher kitzeln mich. Alles Träumbare ist schwer und nimmt mir den Atem. Nachdenken: Neinnein. Habe mich schon müdegedacht.
Ich blicke auf die Uhr: Halb elf. Noch zwei Stunden. Wie soll ich, wie soll ich. Das durchstehen. Schreiben, vielleicht, schreiben hilft immer. Fast immer.
Wasser trinken. Luft holen.
Eine halbe Stunde später. Ich schaue wieder auf die Uhr.
Fünf nach halb elf.
Ich werde verrückt. Ich werde auf der Stelle verrückt —
(9.9.04 11:55)
Dieses Warten. Schrecklich, nicht? Ich kann das auch nicht. Bin immner furchtbar ungeduldig. Aber: Wer warten kann, hat viel mehr Zeit.
(9.9.04 12:23)
Und was ist nach dem Warten passiert?? :-O Lg, Neko
(9.9.04 12:26)
zweieinhalb stunden wären nun gerade vorbei.
einatmen.
hoffe, das warten hat sich gelohnt. ausatmen.
hätte ich noch ein bonbon bekämst du es.
(10.9.04 09:48)
@pollykrohm: Daß Du in diesem Augenblick wirklich daran gedacht gedacht hast … !
(10.9.04 19:58)
die lorbeeren hab ich nicht verdient.es war zufall.
(13.9.04 09:21)
@Polly: Zufall oder nicht, Du erinnertest Dich in diesem Augenblick daran. Und Du wußtest die Uhrzeit. Das ist, was zählt.
(13.9.04 09:46)
nun gut, ich gebe zu, daß ich nicht so häufig die uhrzeit weiß, auch wenn ich nicht weiß, was es zählt.
bringt mir eins meiner liebsten lieder von ella in den sinn.
einen guten – besseren morgen.